Dr. Lukas Köhler ruft zum Wahlkampfabschluss zur Wahl der FDP auf

Zum Neumarkter Wahlkampfabschluss erhielt Nils Gründer, Direktkandidat der FDP, erneut prominente Unterstützung. Mit Dr. Lukas Köhler, dem umweltpolitischen Sprecher der FDP-Fraktion im deutschen Bundestag, kam das liberale Gesicht für eine innovative Klimapolitik nach Neumarkt, so dass die Veranstaltung am Mittwochabend im Restaurant „Thai-Orchid“ sehr regen Zulauf fand und gut besucht war. Auch der oberpfälzische Landtagsabgeordnete Christoph Skutella ließ es sich nicht nehmen noch einmal für Nils Gründer zu werben und komplettierte die Gästeliste.

Vor dem Auftritt in Neumarkt besuchten Lukas Köhler und Nils Gründer das im Wahlkreis ansässige Unternehmen Suroflex GmbH. Das inhabergeführte Unternehmen mit knapp 300 Mitarbeitern ist ein innovativer Hersteller von schallabsorbierenden Materialien für die Automobil- und Hausgeräteindustrie und ist ein typisches Beispiel für Gefahren, die durch die hohen Energiekosten den mittelständischen Unternehmen in der Oberpfalz entstehen. Immer öfter drohen dann Verlagerungen der Produktion ins nahe osteuropäische Ausland. Köhler bestätigte, dass diese Gefahren in der Politik wahr- und ernstgenommen werden. Die Carbon-Leakage-Verordnung, bei der energieintensive Industrieunternehmen teilweise von der C02-Abgabe entlastet werden, sei eine der liberalen Gegenmaßnahmen.

Am Abend in seiner Ansprache auf der Abschlussveranstaltung warb Köhler bei den Anwesenden für die Wahl der Freien Demokraten und nannte Merkmale einer FDP, die sie von anderen Parteien deutlich unterscheide. Der Kampf für Chancengleichheit sei wichtiges Anliegen der FDP. In der Pandemie konnten die Bürger feststellen, dass Chancengerechtigkeit im Freistaat kein Regierungsschwerpunkt ist. Benachteiligte Familien können die massiven Unterrichtseinschränkungen eben nicht kompensieren, wie es besser gestellte Familien können. Die Konsequenz ist eine noch größere Schere im Bildungsniveau. Der Bildungserfolg eines jeden Einzelnen muss unabhängig von Herkunft und Elternhaus möglich sein. Insbesondere Bayern ist in Sachen Chancengerechtigkeit Schlusslicht in Deutschland, nur durch liberale Politik kann dieser Trend umgekehrt werden.   

Ein Kernpunkt der kommenden Regierung wird ohne Frage der Klimawandel sein, der die größte Herausforderung der kommenden Jahrzehnte sein wird. Diese Menschheitsaufgabe kann nur gelöst werden, wenn Politik, Wissenschaft sowie neue innovative Technologien als Verbündete an einem Strang ziehen. Durch ein Konzept eines europäischen CO2-Zertifikatehandels wird anders als durch eine reine CO2-Steuer der Ausstoß an Klimagasen tatsächlich begrenzt, da Verschmutzungsrechte direkt an die CO2-Obergrenzen des Pariser Klimaabkommens gekoppelt sind. So erhalten klimaschonende Innovationen einen Wettbewerbsvorteil und Unternehmen und Marktteilnehmer investieren und forschen dann automatisch an CO2-Einsparungen durch Lösungen und Produkte.

Auf eine mögliche Regierungskonstellation nach der Wahl angesprochen antworte Lukas Köhler, dass besonders in diesem Jahr Inhalte Mehrheiten bilden werden und eine ausreichende Berücksichtigung liberaler Inhalte eine Beteiligung der FDP an einer Regierung ermöglichen werden. Die FDP ist bereit für Regierungsverantwortung und Köhler erinnerte an die verabschiedeten liberalen Leitplanken für eine Koalitionsvereinbarung des FDP-Sonderparteitages vom letzten Sonntag.

Mit Nils Gründer haben die Freien Demokraten im Wahlkreis erstmals einen aussichtsreichen Kandidaten, der am Sonntag in den Bundestag einziehen könnte. Der 24-jährige wies die zahlreichen Anwesenden auf die fehlende Generationengerechtigkeit hin, die durch eine massive Schieflage im Rentensystem überdeutlich wird. „Wir müssen die Rente enkelfit machen und auch qualifizierte Zuwanderung endlich ermöglichen“. Nur durch eine faire Beteiligung der jungen Generation im Bundestag können deren Interessen ausreichend in Berlin vertreten werden und genau dafür werde er sich einsetzen, sollte der Einzug in den Bundestag tatsächlich gelingen. 

Nils Gründer (links) und Dr. Lukas Köhler (Foto: Peter Fuhrmann)

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