Die beiden FDP-Abgeordneten Nils Gründer (Mitglied des Bundestages aus Neumarkt) und Christoph Skutella (Mitglied des Landtages aus Weiden) besuchten am Montag die Major-Radloff-Kaserne in Weiden, um sich ein Bild des lokalen Heeresstützpunktes zu machen.
Im Rahmen des Gespräches mit dem Kommandeur des in der Kaserne stationierten Artilleriebataillon 131 Oberstleutnant Thorsten Wallschus wurde der allgemeine Zustand der Bundeswehr, der Standort Weiden, sowie die aktuelle sicherheitspolitische Lage erörtert. Zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft der Bundeswehr sei eine Vollausstattung inkl. ausreichender Munitions- und Ersatzteilbevorratung unabdingbar, so Oberstleutnant Wallschus. Ein erstes Entgegenwirken soll durch das 100 Milliarden Euro umfassende Sondervermögen Bundeswehr erfolgen.
„Um die Truppe langfristig auf einem technisch und personell passenden Level zu halten, sind wir auf die Einhaltung des 2%-Ziels angewiesen.“, betont Gründer, der im Bundestag dem Verteidigungsausschuss angehört. Dieses Ziel manifestiert die Zusage, jährlich 2% des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungszwecke aufzuwenden.
Oberstleutnant Wallschus hebt die sowohl für Soldaten, als auch in militärisch-strategischer Hinsicht hervorragende Lage der Kaserne am Weidener Stadtrand hervor.
Landtagsabgeordneter Skutella betont: „Der Bundeswehrstandort Weiden ist wichtig für die Stadt und die Region. Ich freue mich immer über die Präsenz unserer Soldatinnen und Soldaten im Stadtbild.“
Gründer unterstreicht: „Nachdem ich mich tagtäglich mit Verteidigung beschäftige, ist für mich der Blick in die Truppe, besonders hier vor Ort, von großer Bedeutung.“