Vom Klassenzimmer ins Parlament: Wie Politik die Zukunft formt

Politik-zum-Anfassen hieß am Donnerstag an der Realschule für Mädchen in Neumarkt. Nils Gründer, 26-jähriger FDP-Bundestagsabgeordneter, stand den rund 125 Mädchen im Fach Politik und Gesellschaft Rede und Antwort.
„Junge Menschen müssen früh sehen, dass Politik nicht nur abstrakt ist. Viel eher muss man es als Hebel verstehen, mit dem man seine eigene Zukunft gestaltet. Diese Erkenntnis muss schon in der Schule vermittelt werden.“, sagt Gründer.
Die Fragen der Schülerinnen waren abwechslungsreich: von der Digitalisierung Bayerns über unser Schulsystem bis hin zum Alltag eines Bundespolitikers. „Politik lebt von Vielfalt. Leider sind noch immer viel zu wenige junge Menschen – insbesondere Frauen – in Parteien oder politischen Ämtern vertreten. Zu sehen, wie interessiert und aktiv die Schülerinnen hier an der Schule sind, hat mich sehr gefreut. Es bestätigt auch wieder, wie überfällig das Wahlrecht ab 16 ist. In einigen Ländern ist es schon möglich, bundesweit müssen wir nachziehen. Denn die Entscheidungen, die in Berlin getroffen werden, betreffen die Zukunft junger Menschen. Ich finde es ungerecht, ihnen die Mitbestimmung zu verwehren.“

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