Unter dem Motto „Mission Mutausbruch“ fand am Samstag die Listenaufstellung der FDP Bayern als hybride Veranstaltung statt. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch die Coronapandemie stellten sich nur die Kandidatinnen und Kandidaten in Präsenz vor und die Delegierten konnten bequem von zu Hause online teilnehmen und abstimmen. Die finale Legitimation erfolgt durch eine Schlussabstimmung in Form einer Briefwahl.
Der Direktkandidat der Freien Demokarten für den Wahlkreis 232 Neumarkt-Amberg-Sulzbach Nils Gründer konnte sich in einer Kampfabstimmung gegen 6 weitere Kandidaten für den Listenplatz 15 erfolgreich durchsetzen. In seiner Bewerbungsrede erläuterte der 23-jährige seine Ziele und betonte, dass es für die Freien Demokraten Zeit wird Regierungsverantwortung zu übernehmen, anstatt im Bundestag nur Anträge für das Archiv zu schreiben. Ein persönlicher Fokus liegt dabei in einer modernen Verteidigungspolitik, insbesondere sein persönlicher Einsatz, so dass Soldatinnen und Soldaten endlich eine adäquate Unterstützung erhalten. Die Zeiten eines unzureichenden Wehretats und der mangelhaften Ausrüstung sollen in der nächsten Legislaturperiode unter einer liberalen Regierungsbeteiligung endlich der Vergangenheit angehören. Anstatt Steuermittel sinnlos für externe Beraterleistung zu verschwenden, sollen Haushaltmittel endlich in Form von guter Bezahlung und Ausrüstung bei der Truppe ankommen. Um in der Bundeswehr keinerlei Raum für Extremismus oder Sexismus aufkommen zu lassen, schlägt er die Installation eines niedrigschwelligen Ombudsmannes vor.
Parlamente sollten keine Ältestenräte sein, sondern einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden, so dass in einem fairen Interessenausgleich Generationengerechtigkeit umgesetzt werden kann. Aktuelle Renten-, Steuer- und Pandemieentscheidungen lassen jeden Bezug zu einer zukunftsorientierten Politik vermissen. Zu einer gemeinsamen Verantwortung aller für die Zukunft gehören moderne Lösungswege, die nicht auf Kosten eines Teils der Generationen erfolgen dürfen. Letztlich betonte Gründer die Wichtigkeit einer Chancengerechtigkeit. Der Bildungserfolg eines jeden Einzelnen und das Aufstiegsversprechen dürfen nicht vom Elternhaus und von der Herkunft abhängen.
Am Ende der Landesvertreterversammlung bedankte sich Nils Gründer für das Vertrauen der Delegierten und versprach einen in der Sache harten, jedoch gegenüber dem politischen Mitbewerber stets fairen Wahlkampf im Wahlkreis Neumarkt-Amberg-Sulzbach zu führen.
Nils Gründer hat bei einem soliden Ergebnis für die Freien Demokraten nun gute Chancen in den Deutschen Bundestag einzuziehen, um die Einwohnerinnen und Einwohner im Wahlkreis würdig in Berlin zu vertreten.