Wald und Wild in Balance – FDP-Politiker fordert ideologiefreies Jagdrecht Neumarkt

Beim Austausch mit der BJV Kreisgruppe Neumarkt i. d. OPf. im Jagdverband Bayern e.V. hat der FDP-Bundestagsabgeordnete Nils Gründer gemeinsam mit dem BJV-Vorstand (Christoph Galla, Andreas Westiner, Eva-Maria Witt, Johannes Kosider, Hans Kraus) die gesellschaftliche Rolle der Jäger sowie dringliche Herausforderungen im Jagdrecht diskutiert.

Die BJV Kreisgruppe Neumarkt zeigt eindrucksvoll, wie wichtig die Jagd für den Naturschutz ist und wie viel durch gemeinschaftliches Engagement erreicht werden kann.

Gründer setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass die Bedeutung der Jägerschaft für Natur- und Artenschutz besser anerkannt wird und die Reduzierung des Jägerbildes auf das bloße Töten überwunden wird. „Unsere Jäger leisten tagtäglich einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts und zur Pflege unserer Wälder“, erklärte Nils Gründer. „Ihre Arbeit umfasst weit mehr als die Jagd allein – sie engagieren sich für den Artenschutz, überwachen Tierpopulationen und schützen damit unsere natürlichen Lebensräume.“  

Eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Jägern und Förstern ist für Gründer der Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft des Waldes. „Der Waldumbau ist eine anspruchsvolle und generationenübergreifende Aufgabe. Förster und Jäger müssen hier als gleichwertige Partner agieren, um eine gesunde Balance zwischen Wald und Wild zu sichern“, betonte der Abgeordnete. Auch die zunehmenden Herausforderungen durch die wachsende Wolfspopulation waren ein zentrales Thema des Treffens. Gründer wies darauf hin, dass die FDP-Bundestagsfraktion bereits im vergangenen Jahr zehn Punkte für einen zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf verabschiedet hat. „Wir brauchen klare, praxisnahe Regelungen, um Konflikte zu vermeiden und die Interessen der Land- und Forstwirtschaft mit dem Artenschutz zu vereinen“, erklärte er abschließend.

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