Ich gratuliere Donald Trump zum Wahlsieg. Ich wünsche mir, dass die deutsch-amerikanischen Beziehungen unter Trump stabil bleiben. Wir müssen die transatlantische Freundschaft auch mit einem Präsidenten Trump intensiv fortführen.
Gerade in Zeiten eines US-Präsidenten Trumps brauchen wir ein starkes wirtschaftliches Fundament, um unsere Handlungsfähigkeit zu bewahren. Umso dringender brauchen wir eine Richtungsentscheidung in der Wirtschaftspolitik. Ohne ein wirtschaftliches Fundament gibt es auch keine Investitionen in Verteidigung.
Der Sieg Trumps stellt uns vor enorme militärische Herausforderungen. Nach Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine ist das der zweite unmissverständliche Warnschuss, unsere Kriegstüchtigkeit eigenständig sicherzustellen. Die europäischen NATO-Mitglieder müssen jetzt viel enger zusammenrücken.
Trumps Wahlsieg darf nicht zu einer Destabilisierung der Ukraine führen. Sollte Trump von der Unterstützung der Ukraine abkehren, müssen die europäischen NATO-Partner einspringen. Das erfordert schmerzhafte Prioritätensetzungen.
Der Wahlsieg Trumps hat auch konkrete Auswirkungen auf die Oberpfalz. In Grafenwöhr sind rund 13.000 US-amerikanische Soldatinnen und Soldaten mit ihren Familien stationiert. Die Stationierung der USA in der Oberpfalz hat Trump schon einmal in Frage gestellt. Es wäre eine Katastrophe für unsere Region, wenn Trump die US-Stationierung aus Grafenwöhr erneut in Zweifel zieht.